Ein emotionales Leben

Was hat es mit den Emotionen auf sich? Welche Jobs gibt es und wie sieht das Leben der Sims aus? Wir verraten es dir in diesem Artikel.

Multitasking und Alltag

Dem Lebensalltag der Sims einfach nur zuzuschauen macht viel Spaß wie eh und je. Die Animationen der Sims sind liebevoll umgesetzt, lustig und teilweise überdreht, wie wir das seit Jahren kennen. Der Witz ist dem Spiel definitiv nicht verloren gegangen und die Sims sind nun wirklich deutlich intelligenter.

Die Sims 4: Alltag im Wohnzimmer

Die Wegfindung hat wahrlich einen Quantensprung hingelegt. Verstopfte Türen oder Umwege um das gesamte Haus herum gehören der Vergangenheit an. Uns ist es während des gesamten Spiels nur einmal passiert, dass ein Sim einen Weg nicht finden konnte, weil er aber auch wirklich blockiert war. Ansonsten ist die künstliche Intelligenz der Sims deutlich toleranter, was die Kollision mit anderen Objekten und Sims angeht. Somit können mehrere Sims auch eng aneinander vorbeilaufen. Der Nachteil von dieser Fehlertoleranz ist jedoch, dass die Anzahl an Glitches steigt: Sims streifen einige Objekte gern mal, die dann in sie hinein ragen. Die Entwickler nehmen diesen Fehler jedoch in Kauf, wenn dadurch die Wegfindung einen erheblichen Sprung nach vorn macht. Auch die Selbstständigkeit der Sims wirkt intelligenter. Die Selbstständigkeit an sich könnt ihr für alle Sims an- oder ausschalten oder auch nur für den aktiven Sim deaktivieren. Die Sims kümmern sich erfolgreich um ihre Bedürfnisse, steigern ihre Fähigkeitspunkte und interagieren auch sinnvoll miteinander.

Besonders gut gefällt uns die Multitasking-Fähigkeit, die die Sims noch realistischer wirken lässt. Bis zu drei Aktionen kann ein Sim gleichzeitig ausführen, im Extremfall also beispielsweise seine Fitness auf einem Laufband trainieren, dabei mit einem anderen Sim plaudern und noch im TV eine Kochsendung schauen, die seine Kochfähigkeit weiter ausbaut. Während unser Sim kocht, kann dieser beispielsweise gleichzeitig auch problemlos mit anderen Sims plaudern, die um ihn herum stehen oder in einiger Entfernung bereits am Essenstisch sitzen. Generell ist auch die Fähigkeit für Unterhaltungen bei den Sims nun sichtbar besser. Einige Gesprächsteilnehmer können beispielsweise auf einem Sofa, Bett oder Klettergerüst sitzen, während die anderen Sims stehen. Sie drehen sich ihren Gesprächspartnern zu und neigen auch entsprechend den Kopf. Die einzelnen Sims müssen dabei nicht auf engsten Raum beieinander sein. In unserem Haushalt hatten wir beispielsweise den Fall, dass unser Kind gerade in seinem Zimmer am PC saß und im Internet lustige Videos anschaute, nachdem es zuvor als Troll in einem Forum unterwegs war. Seine Mutter setzte sich auf das drei Felder entfernte Bett und begann ein Gespräch mit dem Kind. Später konnte sich auch noch der Vater dazu gesellen und plauderte im Stehen mit den beiden.

Die Sims 4: Alltag im Esszimmer

Das Interaktionsmenü mit anderen Sims hat sich auch leicht verändert. So schlägt das Spiel Interaktionen vor, die für die jeweilige Situation passend erscheinen. Erst wenn ihr auf „Weitere Optionen“ klickt, habt ihr die klassische Einteilung nach dem Ziel der Interaktion (böse, freundlich, lustig, romantisch,…). In den Spieloptionen könnt ihr diese vorgeschlagenen Interaktionen jedoch deaktivieren. Ein interessantes Detail zu den Interaktionen verbirgt sich auch in der Warteschlangen für die befehligten Aktionen: der kreisförmige Rahmen der aktiven Aktion färbt sich nach und nach 360° grün und zeigt damit an, wie lange die aktuelle Aktion noch läuft, sofern sie ein festes Ende hat, wie beispielsweise beim Zubereiten von Essen oder dem Reparieren des Kühlschranks.