Angespielt: Unsere Vorschau zu Die Sims 3: Inselparadies
Wir konnten uns vorab Die Sims 3: Inselparadies anschauen und zeigen dir, was deine Sims bald auf, am und unter Wasser erleben können.
Ein eigenes Resort
Sollte euch doch der Anspruch der vorhandenen Resorts nicht ausreichen, könnt ihr auch euer eigenes Resort eröffnen oder ihr kauft eines der bestehenden. Dafür müssen eure Sims jedoch tief in die Tasche greifen. Das von uns erstandene Resort schlug mit satten 240.000 Simoleons zu Buche. Für einen Kauf fährt euer Sim in das örtliche Rathaus und kauft das gesamte Grundstück. Nach der erfolgten Bezahlung könnt ihr eurem neuen Resort einen Namen geben und euch sogleich an die Arbeit machen.
Arbeit gibt es wahrlich genug, denn die Möglichkeiten als Resortleiter sind wirklich umfassend und dürften Fans von Die Sims 2: Open for Business wirklich gut gefallen. Eines der wichtigsten Objekte im eigenen Hotel ist die Rezeption. Denn hier könnt ihr eure Finanzen und die Resortbewertungen anschauen.
Die Bewertungen sind dabei denen von bekannten Hotelbewertungsportalen nachempfunden. Neben der Bewertung in Form von Sternen, die von null bis fünf reichen kann, seht ihr auch, wie alt die Bewertung ist. Dazu gibt es immer drei Punkte, die von den Gästen angesprochen werden. Somit könnt ihr immer ablesen, welche Angebote in eurem Resort gut ankommen, wo die Gäste vielleicht mehr erwartet hätten oder was ihnen gar nicht gefiel. Es empfiehlt sich dabei, nicht nur die Sternbewertung zu betrachten, sondern sich auch die Kommentare dazu durchzulesen. Denn nicht immer stimmen die Bewertungen mit den Kommentaren überein. So beschwerte sich bei uns ein Gast über die durchschnittliche Qualität der Speisen, dass der Pool viel zu wenig Chlor enthielt und ekelerregend war sowie darüber, dass es keinen Whirlpool gab, was eine riesige Enttäuschung sei. Dennoch gab es 3,5 von fünf möglichen Sternen. Nach der niederschmetternden Bewertung doch etwas sehr positiv.
Die Gästebewertungen können erfreulicherweise sehr abwechlungsreich sein. Dem einen war das Essen nicht international genug, dem anderen fehlte ein Dessertangebot und einem anderen wiederum war zu wenig Auswahl für seine Kinder dabei. Die Kommentare sind dabei in gewohnt lustiger Form verfasst und geben euch so einen abwechlungsreichen Überblick über die offenen Baustellen eures Resorts.
Die Finanzübersicht gibt euch eine detaillierte Auskunft über die anfallenden Kosten in eurem Resort. Neben Kosten, die durch Serviceangebote wie der Poolbar oder dem Essen entstehen, seht ihr hier auch euer Personal mit den verbundenen Kosten. Zudem erhaltet ihr hier einen Überblick über die Belegung eurer Betten und den daraus resultierenden Einnahmen. Der Geschäftssim von heute erkennt hier sehr schnell: die Einnahmen sollten möglichst höher sein als die Ausgaben. Die könnt ihr zum einen dadurch erreichen, die Gästekapazität zu erhöhen, falls ihr ständig voll ausgebucht seid. Ihr könnt natürlich auch die Preise anheben oder aber die Kosten senken.
Möglichkeiten Geld zu sparen, gibt es genügend. Eine ist zum Beispiel, kein Personal für Reinigung und Reparaturen einzustellen, sondern dies euren Sim selbst erledigen zu lassen. Sollte er hier jedoch nicht hinterher kommen, kann es ganz schnell schlechte Bewertungen hageln. Wie bei den meisten Serviceangeboten, könnt ihr auch beim Reinigungspersonal auf drei Qualitätsstufen zurückgreifen: niedrige, mittlere und hohe Qualität. Die Preisspanne reicht dabei von 25 bis 100 Simoleons.
Auch beim Essen könnt ihr die Qualität einstellen. Niedrige Qualität kostet nur fünf Simoleons, während eine hohe Qualität schon 20 Simoleons verlangt. Zudem könnt ihr das Speisenangebot für eure Gäste festlegen. Dies ist für jeden Buffettisch möglich, den ihr aufstellt. Die festlegbaren Speisentypen können Dessert, Sushi, Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Vegetarisch, für Kinder oder Dim Sum sein. Für jeden der Buffettische ist einzeln die Qualität einstellbar sein. Ihr könnt somit also ein qualitativ hochwertiges Frühstück anbieten, aber gleichzeitig beim Mittagessen sparen.
Neben dem Reinigungspersonal und dem Speisenangebot könnt ihr auch euer normales Personal managen. Euren Rezeptionisten könnt ihr zum Beispiel die Arbeitszeiten einteilen. Dabei gibt es drei Schichten: von 9 bis 17 Uhr, von 17 bis 1 Uhr und von 1 bis 9 Uhr. Die Nachtschicht ist dabei mit 50 Simoleons doppelt so teuer wie die beiden anderen Schichten. Auch hier können eure Sims für das Personal einspringen und so Kosten sparen oder ihr denkt euch einfach, dass mitten in der Nacht sowieso kein Gast etwas an der Rezeption will und lasst diese unbesetzt. Für euer Personal könnt ihr außerdem auch ein Outfit einstellen. Dies ist für alle Angestellten, für Angestellte in einem gewissen Bereich oder nur für einen bestimmten Mitarbeiter möglich. Neben vordefinierten Outfits könnt ihr die Uniformen aber auch selbst im Erstelle einen Sim-Modus festlegen.
An der Poolbar könnt ihr neben neuen Mitarbeitern und deren Schichten auch den speziellen Drink der Bar festlegen, der ebenfalls ein Ausdruck der Qualität ist. Alternativ arbeitet ihr hier selbst als Barmixer. Weitere Möglichkeiten um Kosten zu sparen, sind die Deaktivierung des Zimmerservices und des Wellnessangebotes. Zudem verursachen gewisse Objekte, die der Unterhaltung eurer Gäste dienen, weitere Kosten.
Insgesamt müsst ihr immer abwägen, wo es sich lohnt, Kosten zu sparen, ohne alle Gäste zu vergraulen. Alternativ könnt ihr auch das Preisniveau eures Hotels ändern. Bei einem moderaten Preisniveau sind die Ansprüche eurer Gäste zum Beispiel deutlich geringerer als bei einem hohen Preisniveau.
Ihr könnt euer Resort auch jederzeit erweitern. Dazu könnt ihr in den gewohnten Bau- oder Kaufmodus wechseln oder alternativ den Entwurfsmodus nutzen. Hier könnt ihr aus verschiedenen vorgefertigten Räumen wählen und so schnell und einfach euer Hotel zusammenbauen. Sollte das alles gar nichts helfen, könnt ihr euer Resort auch schließen. Erfolgreiche Resortmanager hingegen können auch mehrere Resorts leiten, was bei der Fülle an Möglichkeiten jedoch sehr schnell in Stress ausarten kann. Ein automatisches Leiten der Resorts ist soweit nicht möglich, sodass ihr immer die Gästebewertungen im Auge behalten und reagieren müsst.
Wem das Leben als Resortmanager zu stressig ist, der kann natürlich auch einen der bekannten Jobs nachgehen oder aber sich als Rettungsschwimmer versuchen, der neuen Karriere in Die Sims 3: Inselparadies. Bei dem Job könnt ihr eurem Sim bei der Arbeit am Strand beobachten und live mitfiebern, wie er im Baywatch-Stil auf das Wasser zu rennt, wenn er einen Sim in Not erspäht hat und diesem eine Rettungsboje zuwirft oder wie er am Strand einen bewusstlosen Sim wiederbelebt. Alternativ können eure Sims auch als Rezeptionist (Getränkeberater, Kassenstürzer oder Empfangsspezialist) oder Wellness-Spezialist (Wellnesspaket-Verkäufer, Kleiderfalter oder Umkleidewächter) arbeiten. Dabei handelt es sich jedoch um Minijobs und nicht um Karrieren.