Gefühle und Emotionen in Die Sims 4
Die neuen Emotionen beeinflussen jeden Aspekt des Sims-Lebens. Wir haben für dich die ersten Informationen dazu zusammengefasst.
Eine der größten Neuerungen in Die Sims 4 sind die Gefühle und Emotionen eurer virtuellen Schützlinge. Sims-Entwickler Grant Rodiek hat uns dieses neue Feature in einer umfangreichen Spielepräsentation vorgestellt, wobei er auch auf viele Fragen einging, deren Antworten wir euch natürlich gern weitergeben wollen.
Bitte beachtet, dass wir eine sehr frühe Version von Die Sims 4 gesehen haben. Bis zum Release 2014 kann und wird sich noch etwas an der Spielemechanik ändern.
Die Emotionen eurer Sims sind im Spiel allgegenwärtig und sind euren Sims durch ihre Mimik und Gestik auch jederzeit anzusehen. Einen niedergeschlagenen Sim sieht man schon von Weiten durch seine gebückte Haltung und hängenden Schultern die traurige Stimmung an. Ein wütender Sim stampft regelrecht durch die Gegend und hat einen wütenden Gesichtsausdruck. Somit könnt ihr sehr leicht erkennen, wie euer Gegenüber so drauf ist und ob man ihn lieber eine Weile in Ruhe lassen oder ihn vielleicht aufbauen sollte.
Doch die Emotionen eurer Sims sorgen nicht nur für einen bestimmten Gesichtsausdruck, sondern schalten auch unterschiedliche Interaktionen frei. Eine Situation kann sich somit je nach Gefühlslage eurer Sims anders entwickeln. Je nach Stimmung interagieren eure Sims auch unterschiedlich mit Objekten. Als Beispiel zeigte uns Grant ein großes Piratenschiff, das als Spielplatz für eure Sims-Kinder dient. Glückliche Kinder spielen hier ausgelassen mit allen Funktionen und stellen sich zum Beispiel Monster vor, gegen die sie als Piraten kämpfen. Traurige Sims hingegen können sich für den Spielplatz nicht begeistern und spielen nur halbherzig darauf. Wütende Sims lassen auch gern mal ihre Wut an Objekten aus. In unserer Präsentation musste leider ein Teddybär als Mittel zum Abreagieren herhalten. Auch in der Interaktion mit anderen Sims spielen die Gefühle eine wichtige Rolle. Ein selbstbewusster Sim kann beispielsweise deutlich eher das Herz seiner Angebeteten erobern als ein trauriger Sim.
Doch was macht einen Sim glücklich, traurig, gestresst, zuversichtlich, wütend oder gelangweilt? Wie im richtigen Leben sind es die Umwelteinflüsse, die die Laune eurer Sims beeinflussen. Hat ein Sim gut geschlafen, startet er in der Regel auch relativ gut gelaunt in den Tag. Seine gute Laune kann sich jedoch schnell verflüchtigen, wenn es auf Arbeit Stress gab. Aber auch Bücher und Filme können die Gefühlswelt eurer Sims beeinflussen, genauso wie Objekte.
Diese Beeinflussungen finden jedoch nur statt, wenn ein Sim auch mit einem entsprechenden Objekt interagiert. Nur weil ein Sim an einem romantischen Bild vorbei läuft, ist er nicht plötzlich in Stimmung für Zweisamkeiten. Ein romantisch veranlagter Sim kann beim Betrachten des Bildes jedoch plötzliche Lust auf ein Techtelmechtel bekommen. Die Objekte sind dabei je nach Gefühlslage unterschiedlich nutzbar. Ein wütender Sim kann beispielsweise eine kalte Dusche nehmen, um sich abzureagieren. Ein trauriger Sim kann hingegen eine „salzige Dusche“ nehmen. Das bedeutet, dass er bitterlich in der Dusche weint und somit seine Traurigkeit noch verstärkt.
In Die Sims 4 gibt es keine Einordnung in „gute“ oder „schlechte“ Gefühle. Alle Gefühlsagen sind neutral angelegt und der Spieler soll entscheiden, was er mit den aktuellen Emotionen seiner Sims anfängt. Eure virtuellen Schützlinge werden also nicht auf Krampf versuchen immer eine gute Stimmung zu haben, sondern nehmen das Leben so wie es ist.
Dadurch soll der Alltag eurer Sims deutlich abwechslungsreicher gestaltet sein und sich kein Tag wie der andere spielen. Denn durch die zahlreichen Emotionen und ihren individuellen Interaktionsmöglichkeiten gibt es sehr viel zu entdecken und zum Ausprobieren.