gamescom 2009: Die Sims 3 Reiseabenteuer angespielt
Erstmals ging es für uns im August nach Köln zur Gamescom. Hier konnten wir uns Die Sims 3: Reiseabenteuer genauer anschauen.
Nachdem bereits der Presse das erste AddOn Die Sims 3: Reiseabenteuer vorgestellt wurde, waren wir auf der gamescom 2009 eine der weltweit ersten Fansites, die einen Blick auf die Erweiterung werfen durften. Im Vorfeld habt ihr uns zahlreiche Fragen zukommen lassen, auf die wir auch viele Antworten erhalten haben, die ihr in unserem Messebericht findet. Da uns leider nur gestattet war auf der öffentlichen Präsentation Fotos zu schießen, bitten wir um Verständnis für die Qualität der gezeigten Bilder.
Flieg mit mir um die Welt…
Gibt es etwas Schöneres als in Ägypten am Meer zu liegen, sich die afrikanische Sonne auf dem Bauch scheinen zu lassen und einfach nur zu faulenzen? Ach ja, das Leben könnte so schön sein. Die Sims können davon jedoch nur träumen, denn mit Ägypten verbinden sie wohl eher wilde Kämpfe mit ausgeflippten Mumien und unterirdische Grabanlagen, die sie mit Einsatz ihres Lebens erkunden wollen. Schließlich steht mit Die Sims 3: Reiseabenteuer ab November ja auch kein Urlaubs-AddOn in den Verkaufsregalen, sondern eine Abenteuer-Erweiterung. Und Abenteuer stehen wahrlich auf dem Programm der Sims.
Kaum beginnt die Präsentation, da sehen wir auch schon ein wunderschönes Meerblau, hören schon förmlich das Meeresrauschen und dann landen wir auf dem Desktop – Bluescreen inklusive Spielabsturz. Naja, das AddOn ist eben noch mitten in der Entwicklung. Daher können wir auch nur einen Blick auf das Land der Pharaonen werfen. China und Frankreich, die anderen beiden Reiseziele, sind derzeit noch die reinsten Baustellen und daher nicht vorzeigbar. Bilder und Infos zu diesen Ländern sollen jedoch bald folgen. Aber zurück zum Spiel mit einem Neustart. Dabei können wir auch gleich einen Blick auf den neuen Ladebildschirm werfen. Dieser zeigt nicht nur das Logo der Erweiterung, auch die Hintergrundfarbe hat einen neuen Anstrich erhalten und ein Flugzeug umkreist das Logo während wir darauf warten, dass der Ladebalken komplett ist.
Schon wenige Klicks später eröffnet sich uns mit dem Anblick des ägyptischen Reiseziels eine malerische Wüstenlandschaft, durch deren Mitte der mächtige Nil fließt und an dessen Ufer sich ein kleines Städtchen befindet. Unweit davon entfernt sieht man auch sogleich den Tempel von Abu Simbel und die gewaltigen Pyramiden von Gizeh samt Sphinx in den Himmel ragen. In dem sehr weitläufigen Gebiet befinden sich kleine Trampelpfade, die eure Sims für das schnellere Vorankommen nutzen. Dabei können sie auch Halt an einer der zahlreichen Oasen machen, die ihnen erholsamen Schatten spenden. Die Gebäude des Städtchens sind passend zur Landschaft im marrokanischen Stil gehalten und vermitteln sofort ein afrikanisches Flair. Zusammen mit den geschichtlichen Monumenten merkt jeder sofort, dass er wirklich in Ägypten ist – oder zumindest in einer simlishen Version davon.
Auch die anderen Reiseziele sollen so gestaltet werden, dass man sogleich erkennen kann, in welches Land es den Sim verschlagen hat. Am meisten unterstützen diese Atmosphäre natürlich die Wahrzeichen der entsprechenden Länder. In Frankreich dürft ihr euch so beispielsweise auf den Eiffelturm und den Triumphbogen freuen. Welche Sehenswürdigkeiten euch in China erwarten, ist derzeit noch unklar. Es gilt als unwahrscheinlich, dass es sich dabei um die chinesische Mauer handelt. Mit etwas Glück, könnt ihr die Sehenswürdigkeiten auch in Sunset Valley platzieren. Eine endgültige Aussage konnte diesbezüglich noch nicht getroffen werden. Doch auch die Sims und die Kultur der entsprechenden Länder sollen für Atmosphäre sorgen. So hat jedes Land sein typisches Nationalgericht (in Frankreich beispielsweise Crêpes). Auch die Einwohner sollen entsprechend den Ländern ein anderes Aussehen haben. Es gilt somit als unwahrscheinlich, dass euch in China plötzlich ein blauäugiger Blondschopf als Einwohner begegnet. Generell sollen die Möglichkeiten für die Erstellung asiatischer Sims verbessert worden sein. Gezeigt wurde uns dies leider jedoch noch nicht. Also lassen wir uns überraschen und konzentrieren wir uns zunächst auf Ägypten.
Eine Taxifahrt, die ist lustig, eine Taxifahrt, die ist schön
Um in Ägypten zu spielen, könnt ihr nicht einfach eine neue Familie in der ägyptischen Nachbarschaft erstellen (denn dies geht nicht), sondern müsst von Sunset Valley aus eure Reise starten. Dies kann auf zwei Arten geschehen: entweder sagt ihr euch, dass ihr endlich mal ein richtiges Reiseabenteuer erleben wollt, nutzt das Telefon und fahrt dann mit dem Taxi nach Ägypten oder innerhalb einer Gelegenheit bekommt ihr den Auftrag in das Land der Pharaonen zu reisen. Urlaub müssen eure Sims nicht beantragen und auch um eure derzeitigen Gelegenheiten braucht ihr euch keine Gedanken zu machen: die Zeit bleibt während eures Auslandsaufenthaltes in Sunset Valley stehen. Ihr findet also alles so vor, wie ihr es vor Reisebeginn verlassen habt. Schwangerschaften dauern auch über den kompletten Reisezeitraum an. Eine Geburt in Ägypten, China oder Frankreich ist nicht möglich. Da die Reisen sehr gefährlich werden können (Feuerfallen, verrückte Mumien…), müssen Kinder, Kleinkinder und Babys zu Hause bleiben. Erst ab der Altersstufe Teenager kann das Abenteuer beginnen. Leider können auch nur Familienmitglieder mit auf Reise genommen werden. Freunde und Bekannte dürfen eure Sims nicht begleiten. Wie lange eure Sims verreisen können, hängt von ihrem Visa-Level ab. Insgesamt gibt es drei Visa-Level, die von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen reichen soll. Während der Reise könnt ihr die Länge eures Aufenthaltes auch durch das Erfüllen von Gelegenheiten verlängern.
Haben eure Sims die Taxifahrt gut überstanden, landen sie zunächst auf einer Art Zeltplatz. Echte Abenteuerer steigen schließlich nicht in irgendwelchen Nobelhotels ab, sondern sind echte Naturburschen. Die Zelte reihen sich um ein kleines Lagerfeuer, in der Nähe gibt es auch noch öffentliche Toiletten – das muss als Luxus reichen. Die Zelte könnt ihr auch in euer Inventar packen und überall aufstellen. So könnt ihr auf Wunsch auch direkt neben den Pyramiden übernachten und lange Wege für erschöpfte Sims ersparen. Zelte können ebenfalls in der normalen Nachbarschaft platziert werden. Damit könnt ihr entweder einen Zeltplatz direkt in der Nähe bauen oder einen Unterschlupf für obdachlose Sims gestalten. Sind die Sims schon echte Abenteuer-Profis können sie sich aber auch ein Ferienhaus in den Reiseorten zulegen, um ein wenig Luxus zu genießen.
Auf den Spuren von Indiana Jones
Nun beginnt endlich das Abenteuer. Ihr könnt die Gegend nach Belieben frei erkunden oder in Form von Gelegenheiten bestimmte Aufgaben erfüllen. Aufgaben findet ihr entweder am schwarzen Brett in der Nähe des Zeltplatzes oder ihr erhaltet diese direkt von den Einwohnern der Reiseorte. Da unser Sim die Charaktereigenschaft „abenteuerlustig“ besitzt, denkt er natürlich nur an seinen eigenen Ruhm und Reichtum und erkundet Ägypten auf eigene Faust. Und wo kann man am schnellsten und besten reich werden? Klar, wir plündern ein paar Pharaonen-Gräber. Also auf zu den Pyramiden! Dabei handelt es sich, genauso wie bei den anderen Sehenswürdigkeiten, um eine Art rabbit hole, sprich: sie sind große Objekte, die ihr platzieren könnt. Wer nun jedoch befürchtet, dass die Sims bei ihren Ausgrabungen im Inneren der Gebäude verschwindet und als Spieler draußen warten darf, den können wir – zumindest bei den Pyramiden – beruhigen: nachdem ihr den Eingang genau überprüft und dann auch geöffnet habt, könnt ihr in das Innere der Pyramide schauen.
Dort erwartet euch ein Labyrinth aus Gängen, Kammern, Fallen und geheimen Türen. Dabei sind die Räume, die ihr noch nicht betreten habt, komplett schwarz, sodass ihr nicht schon vorher sehen könnt, was euch hinter der nächsten Tür erwartet. Die geheimen Gänge bestehen komplett aus Stein und werden nur von Fackeln beleuchtet. Beim Bau des Inneren der Pyramide bediente sich EA am neuen Kellertool, mit dem ihr bis zu vier Stockwerke in die Erde bauen könnt. Schaltet ihr eine Etage nach unten, so werden nur noch die Räume mit ihren Wänden angezeigt, die Umgebung ist komplett schwarz. Und so bahnen wir uns unseren Weg immer tiefer in die Pyramide. Zunächst müssen wir den Eingang in die Katakomben finden. Dazu beseitigen wir einen Schutthaufen, der dann ein Loch in der Wand freigibt. In diesen Löchern können sich Schätze verbergen oder auch geheime Schalter verstecken. In diesem Fall trifft letzteres zu, der Sim betätigt den Schalter und eine Treppe in das erste Untergeschoss wird freigelegt. Dort erwartet uns auch schon die erste verschlossene Tür. Direkt daneben entdecken wir einen Steinvorsprung mit einer Aussparung in Halbmondform. Der Gedanke liegt nahe, dass dort ein passendes Stück eingesetzt werden muss, um die Tür zu öffnen. Lange suchen müsst ihr jedoch nicht, denn im selben Raum befindet sich eine Truhe und darin die passende Steinform. Zwei Klicks später ist die Tür geöffnet und der nächste Raum erwartet euch. Hier versperrt uns eine Feuerfalle den Weg. Dabei handelt es sich um Löcher im Boden, aus denen Flammen gen Himmel steigen. Mit bestimmten Fähigkeiten, kann es euer Sim zwar versuchen, sich durch die aufsteigenden Flammen zu winden, doch geht dies in der Regel schief und er rennt laut schreiend durch die engen Gänge. Abhilfe könnte hier eine Art Brunnen verschaffen, der rein zufällig in der Nähe steht. Hier gibt es gleich mehrere Möglichkeiten. Der Sim kann sich beispielsweise nass machen und dann gemütlich durch die Feuerfalle laufen, ohne Schaden zu nehmen. Doch so ein Brunnen kann auch einen versteckten Schalter beherbergen und eine geheime Tür öffnen, durch die ihr die Feuerfalle umgehen könnt. Oder ihr landet gleich an einem anderen Ende des Labyrinths und klettert dort aus einem Brunnen. Zuweilen müsst ihr auch Statuen auf Bodenplatten schieben, um weitere Türen zu öffnen.
Zugegeben, die Rätsel wirken nicht sehr anspruchsvoll, doch dies soll sich im Laufe des Spiels ändern. Teilweise sind auch Reisen in andere Länder nötig, um weiterzukommen oder an bestimmte Truhen zu gelangen. So versperrt ein riesiger Felsen den Zugriff auf eine randvoll gefüllte Kiste. Den Felsen könnt ihr jedoch nur mit einer Spitzhacke beseitigen, die ihr in einer Höhle in China finden könnt. Zudem könnt ihr auch eure eigenen Labyrinthe erstellen und festlegen, wo welcher Schlüssel versteckt ist oder was passiert, wenn ein Sim diese oder jene Truhe öffnet. Solche Dinge können jedoch nur über Cheats gestaltet werden. Eure eigenen Katakomben könnt ihr dann mit anderen Spielern über den offiziellen Exchange austauschen.
In unserem Fall haben wir in dem Brunnen einen Schalter entdeckt und sogleich eine geheime Tür geöffnet, mit der wir die Feuerfalle umgehen können. Wir gelangen nun in einen etwas größeren Raum, der rechts und links mit Truhen gesäumt ist. Am anderen Ende steht ein großer Sarkophag, den wir nichts ahnend als hübsche Deko abstempeln und uns den Truhen bzw. deren Inhalt widmen. In solchen Truhen findet ihr neben Gold auch alte Relikte. Von letzteren gibt es sogar ganze Kollektionen, die ihr zusammensuchen könnt. Gefundene Dinge könnt ihr entweder mit nach Hause nehmen und als Deko nutzen oder am örtlichen Markt verkaufen. Als wir in eine der Truhen schauen, öffnet sich plötzlich der Sarkophag und uns kommt eine Mumie entgegen gelaufen! Naja, sagen wir geschlichen. Denn die schnellsten sind diese neuen Kreaturen nicht gerade. Kaum trifft die Mumie auf unseren Sim, kommt es zum Kampf. Nur wenn unser Sim die Kampfkunst aus China beherrscht, kann er die Mumie schlagen. In unserem Fall unterliegen wir und unser Sim wird verflucht. Innerhalb von 14 Tagen muss dieser Fluch aufgehoben werden, ansonsten stirbt der Sim. Das Spiel gibt jedoch Hinweise, wie der Fluch gebrochen werden kann. Kleiner Tipp von uns: bei der Sphinx sollte man unbedingt vorbeischauen.
Und so erkunden die Sims in Ägypten ein geheimes Grab nach dem anderen und suchen nach Schätzen und Relikten. Dabei müssen eure Sims jedoch nicht als Einzelkämpfer in die dunklen Gänge vordringen. Ihr könnt auch mit mehreren Sims gleichzeitig eine Pyramide erkunden. Reist ihr mit einer zweiten Familie in das Land, werden alle Änderungen auf Null zurückgesetzt. Ihr erlebt somit die selben Abenteuer wie mit der ersten Familie. Doch soll es laut Entwickleraussage viele Abenteuer geben, sodass nicht so schnell die Luft raus sein sollte. Auch die Grabanlagen setzen sich automatisch zurück. Sie sehen dann so aus, als würdet ihr sie das erste Mal betreten. Doch sind Schalter und geheime Türen an der selben Stelle wie zu vor zu finden. Wie die Abenteuer in den anderen Reisezielen aussehen, ist derzeit noch unklar. Sims-Entwickler Jerome verriet uns, dass man sich in Frankreich sehr auf die Stadt an sich konzentriere und wohl eher keine Gräber erkunden müsse. In China vermuten wir zahlreiche Höhlen, die auf Abenteurer warten und wohl den Grabanlagen in Ägypten ähnlich sein werden. Da die Fallen jedoch auch überirdisch platziert werden können, muss es nicht immer in dunkle Gänge unterhalb der Erde gehen.
Fotografieren, keltern, kämpfen und sammeln
Wenn die Touristen durch Sunset Valley laufen und wild durch die Gegend knipsen, können eure Sims nur lachen, denn sie wollen echte Fotografen werden. Mit Hilfe eines neuen Kameraobjekts gelingt ihnen das auch. Mit Hilfe der neuen Kamera können eure Sims professionelle Fotos machen. Das beste daran ist jedoch, dass die Kamera erkennen soll, was man fotografiert. Daraus ergeben sich dann zahlreiche neue Gelegenheiten. So sollen wir beispielsweise fünf Sehenswürdigkeiten fotografieren und das Spiel erkennt, wann wir Pyramiden, Sphinx, Eiffelturm und Co. vor die Linse bekommen. Fotografieren wir wir eine erwachsene Frau, einen erwachsenen Mann und ein Kind gleichzeitig, so erkennt das Spiel, dass wir gerade ein Familienfoto geschossen haben. Fotografieren wir zwei kämpfende Sims, ordnet das Spiel das Foto als Actionfoto ein. Damit sollen sich die Spieler wieder verstärkt mit der Umgebung beschäftigen und entdecken, wo welche Fotos geschossen werden können.
Neu ist ebenfalls die Nektarherstellung, die ihr in Frankreich erlernen könnt. Hierbei handelt es sich um eine für das Spiel abgewandelte Form von Wein, denn die Herstellung ist identisch. Eine recht alt wirkende Maschine steht euch dazu zur Verfügung. Neben der Maschine steht ein riesiger Bottich, in den man verschiedene Früchte legen muss. Typisch wären hier natürlich vorwiegend Trauben, doch auch andere Geschmacksrichtungen sind möglich. Bis zu 20 Zutaten können den Geschmack eines Nektars beeinflussen. Keine Auswirkung auf den Geschmack hat zum Glück das Weintreten. In der Welt der Sims gibt es schließlich keine Hygiene-Vorschriften. Mit Schuhen und Hose springen sie in den Bottich und zertreten munter die darin liegenden Früchte. Sollte ein Sim einmal ausrutschen, trägt das nur zur persönlichen Note des Nektars bei. Anschließend können wir dem Wein ääh… Nektar auch noch einen Namen geben und ihn in Fässern oder Flaschen reifen lassen. Je länger der Nektar reift desto besser. Denken wir, dass er fertig ist, können wir ihn entweder selbst trinken oder sogar verkaufen.
In China erlernen die Sims die Kampfkunst, die wichtig für das Bestehen gegen die Mumie ist. Die Sims können jedoch auch gegeneinander kämpfen. Dabei bestehen die Kampfkünste der Anfänger noch aus zarten Versuchen einer Ohrfeige, steigern sich beim Profi jedoch zu regelrechten Kongfu-Animationen. Ganz harte Sims zerschlagen sogar Steine und andere Dinge. Außerdem können erfahrene Sims andere in der Kampfkunst unterrichten.
Was im Grundspiel scheinbar großen Anklang gefunden hat, wird in Die Sims 3: Reiseabenteuer munter weiter geführt: die Sammelleidenschaft der Spieler wird umfassend abgedeckt. So könnt ihr nicht nur Gold und Schätze finden, dem Spiel wurden auch neue Samen und Fischarten hinzugefügt. Selbst Krokodile könnt ihr nun fangen und in Sunset Valley aussetzen. Auf dem Marktplätzen der jeweiligen Reiseziele können außerdem noch Dinge gekauft werden, die es sonst nirgendwo gibt. Dabei handelt es sich meist um Souvenirs. Postkarten gibt es leider keine. Ein Reisetagebuch gibt euch durch zahlreiche Statistiken Auskunft darüber, wie viel ihr in den drei Ländern schon entdeckt habt. Beispielsweise erfahrt ihr, wie viele Relikte ihr bereits gefunden habt, wie teuer der wertvollste eurer Funde ist und welches Relikt das älteste ist.
Weitere Kleinigkeiten
Bevor die Fragen aufkommen: nein, man kann nicht im Meer schwimmen und nein, es gibt auch keine Pferde in dieser Erweiterung. Dafür erwarten euch neue Fahrzeuge, wie beispielsweise einen Motorroller. Es ist auch weiterhin nicht möglich, eigene Nachbarschaften zu erstellen. Die Arbeiten an dem entsprechenden Tool laufen noch und mit etwas Glück, wird dieses noch in diesem Jahr veröffentlicht.
Ein Fazit?
Jetzt schon ein erstes Fazit zu schreiben, wäre etwas früh, da wir nur einen kleinen Teil des Spiels gesehen haben und man ja auch nicht ein Urteil über ein neues Auto fällt, wenn man bisher nur die Reifen gesehen hat. Wie komplex und umfangreich das Spiel am Ende wird, kann sich erst zeigen, wenn auch China und Frankreich verfügbar sind. Auch über den Umfang an Neuigkeiten im Kauf-, Bau- und Sim-Erstell-Modus kann man derzeit nur spekulieren. Die Sims 3: Reiseabenteuer verfolgt interessante Ansätze, die hoffentlich auch bis zum Ende ausgereift werden. Wir sind gespannt auf die Möglichkeiten in China und Frankreich und verbleiben solange mit einem recht guten Eindruck vom Spiel.